Heizen und Kühlen mit Beton

Im Sommer angenehm kühl, im Winter wohlig warm – der Baustoff Beton ist aufgrund seiner hohen Materialdichte ein hervorragender Wärmespeicher und im Gegensatz zu anderen Baustoffen auch ein sehr guter Wärmeleiter. Die Funktionsweise der sogenannten "Thermischen Bauteilaktivierung" (TBA) ist genial und einfach zugleich: Bei der Errichtung eines Gebäudes werden in großflächige Bauteile – ideal eignen sich Geschoßdecken – Rohrregister einbetoniert, durch die je nach Bedarf warmes oder kühles Wasser geleitet wird. Die aktivierten Betonbauteile werden zu Flächenkollektoren, die abgegebene Strahlungswärme wird aufgrund der niedrigen Oberflächentemperaturen als sehr wohltuend empfunden. Die Kombination einer guten Gebäudehülle und der Thermischen Bauteilaktivierung sorgt für ein optimales Wohlfühlklima im Haus das ganze Jahr hindurch – ohne Zugluft, ohne Temperaturschwankungen.

Die Thermische Bauteilaktivierung ist ein wichtiger Schritt in die Richtung, die Energieversorgung ganzer Stadtteile umweltfreundlich zu organisieren, und kann wesentlich dazu beitragen, Städte nachhaltiger zu gestalten, zu planen und zu bauen.

Mit Beton erneuerbare Energien nutzen

Thermische Bauteilaktivierung Illustration

Mithilfe der Speicherwirkung von Beton lassen sich Umweltenergien wie Wind und Sonne oder Erdwärme gut nutzen, auch wenn sie – im Vergleich zum anfallenden Bedarf – im Tagesverlauf antizyklisch zur Verfügung stehen sollten. Denn das System der Thermischen Bauteilaktivierung kann Energie selbstregulierend speichern, gleichmäßig abgeben (heizen) oder aufnehmen (kühlen). So können auch Zeiten ohne Energiegewinnung überbrückt werden und das Gebäude bleibt trotzdem angenehm klimatisiert. Die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Kombination mit der Möglichkeit der Energiespeicherung und die Vorgaben zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden gepaart mit hohen Komfortansprüchen bei leistbaren Kosten untermauern die Vorteile der Thermischen Bauteilaktivierung.

Energiespeicher Beton: Planungsleitfaden für Einfamilien- und Reihenhäuser

Planungsleitfaden Buchcover kleinIm Planungsleitfaden "Heizen und Kühlen mit Beton" werden die Erkenntnisse bisheriger Forschungsprojekte zur Bauteilaktivierung zusammengefasst; behandelt werden Fragen der Bauphysik, der Konzeption von Gebäuden, der zugehörigen Haustechnik und deren Regelung. Es wird gezeigt, wie Energie in massiven Bauteilen über längere Zeit gespeichert und zu beliebigen Zeitpunkten wieder abgerufen werden kann. Der Planungsleitfaden ist mit detaillierten Anleitungen auf die Bedürfnisse von Planenden und Bauausführenden sowie auf die Wissensvermittlung zur Aus- und Weiterbildung konzipiert.

pdfPlanungsleitfaden Energiespeicher Beton13.98 MB

 

Schulung-Weiterbildung

 Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Wohn- und Dienstleistungsbau sind große Zukunftsthemen und seit Jahren wesentlicher Schwerpunkt der Zementindustrie. Damit die Theorie rasch zur Realität werden kann, will man mit den bisherigen Erkenntnissen zur Bauteilaktivierung des Energiespeichers Beton gemeinsam mit den Bauinnungen an der Basis ansetzen. Die neuesten Erkenntnisse und Ergebnisse jahrelanger Forschungen werden nun in unterschiedliche Lehr- und Ausbildungsangebote für die Bauwirtschaft integriert und damit wegweisend für den umfassenden Einsatz der Thermischen Bauteilaktivierung.

Ab sofort gibt es am WIFI und an den Österreichischen BAUAkademien Kurse zum Thema Thermische Bauteilaktivierung. Diese Kurse bieten Baumeistern, Architekten, Bauträgern, Bauleitern, Bautechnikern, Installateuren und HKLS–Planern die Möglichkeit, Planungs- und Ausführungskompetenzen in dieser zukunftsweisenden Technologie zu erwerben und zu vertiefen.

Links zur Anmeldung: www.wifiwien.at oder www.bauakademie.at

Im Jahr 2009 wurde eine eigene Forschungsstelle in der Bauakademie in Salzburg eingerichtet, die für Wissenstransfer und Forschungsprojekte zuständig ist. Ziel ist es, wissenschaftliche Resultate so rasch wie möglich in die Praxis zu bringen und eine bestmögliche Umsetzung zu erreichen. Damit der Umgang mit der neuen Materie effizient erlernt werden kann, wurde gemeinsam mit der Zementindustrie eine Ausbildungsinitiative für das Baugewerbe gestartet. Maurerlehrlinge werden seit dem Wintersemester 2010 im Rahmen der zwischenbetrieblichen Ausbildung im Teilgebiet "Schalen und Bewehren" in die neue Technologie eingeführt, Schalungsbauer aber auch Installateure erhalten themenspezifisches Wissen an den Berufsschulen und Praxisvertiefung an der Bauakademie. Auch Polieren und Baumeistern werden an der Bauakademie Salzburg einschlägige Module angeboten. Salzburg fungierte hier als Pilotstandort, nach der erfolgreichen Erprobungsphase werden die Weiterbildungsmodule über die Bauakademie Österreich nun an mehreren Standorten in Österreich angeboten.

Nutzung Erdwärme

Der Gebäudebereich gehört zu den größten Energieverbrauchern und CO2-Emittenten und stellt somit auch einen wesentlichen Ansatzpunkt für nachhaltige und energieeffiziente Konzepte und Technologien dar. Die hohe Wärmeleit- und Speicherfähigkeit von Beton machen diesen Baustoff zu einem idealen Energieabsorber. Um die Raumtemperatur optimal steuern zu können, werden in die Bauteile aus Beton vorgefertigte Rohrsysteme eingebaut, durch die je nach Bedarf warmes oder kühles Wasser geleitet wird, das die Wärme oder Kälte an den Beton abgibt und so den Raum temperiert. Eine nach menschlichem Ermessen unerschöpfliche Energiequelle ist die Erdwärme. In einer Tiefe von rund 10 bis 20 Metern herrscht das ganze Jahr über eine gleichmäßige Temperatur von 10 bis 12°C. Über einen Erdwärmekollektor oder mit Erdsonden wird die Energieform der Geothermie über Niedertemperatursysteme effizient genutzt. Die entzogene Erdwärme wird mit Hilfe einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Um Räume zu heizen, genügen für die großen Flächen von Betondecken und –wänden bereits niedrige Temperaturen im Heizungssystem. Auch der notwendige Energieaufwand zum gesteuerten Kühlen (free cooling) der Elemente ist gering.


 

     

Zu diesem Thema finden Sie hier einen Vortrag von Univ.-Prof. DI Dr.techn. Dietmar Adam:

pdf Innovative Systeme der Erdwärmenutzung3.44 MB

Von der Forschung zum Demoobjekt

Hocheffiziente Gebäude können alleine mit thermischer Bauteilaktivierung beheizt und gekühlt werden. Damit die Theorie rasch zur Realität werden kann, will die Österreichische Zementindustrie die bisherigen Erkenntnisse zur Bauteilaktivierung des Energiespeichers Beton gemeinsam mit Projektpartnern und Fördergebern an der Basis ansetzen.

2011/2012 wurden auf dem Gelände der Bauakademie Salzburg im Rahmen eines Forschungsprojektes drei bauteilaktivierte Simulationsräume installiert. Diese sollen weitere Forschungserkenntnisse für die Praxis bringen und als Demonstrationsprojekt für künftige Nutzer und Auszubildende dienen. Es handelt sich dabei um Boxen mit Fenstern und einer Tür, die über Wärmedämmung nach letztem Stand der Technik verfügen. Jede einzelne raumbildende aktivierte Fläche kann individuell gesteuert werden, um alle unterschiedlichen Varianten, etwa Heizen mit dem Fußboden und Kühlen mit der Decke, zu simulieren. Gemessen und beobachtet werden sollen darin Luft- und Oberflächentemperaturen, Luftfeuchte und der notwendige Heiz- und Kühlbedarf, sowie die zeitlichen Abläufe der Temperaturänderungen. Eine große Rolle spielen aber auch das subjektive Wohlfühlverhalten oder die direkte Auswirkung verschiedener Beschattungssysteme auf das Raumklima. Die Überprüfung theoretischer, noch zu entwickelnder Rechenmodelle und die neuen Erfahrungen aus dem Praxisbetrieb werden wegweisend für den umfassenden Einsatz der Bauteilaktivierung in der Architektur sein.

Wir müssen Häuser entwickeln, die in der Ausstattung intelligent sind, lediglich eine minimale technische Ausstattung brauchen und in der Nutzung einfach begreifbar sind. Der Mensch muss bei Entwicklungen im Mittelpunkt stehen, nicht die Technik, sonst sind Forschungsergebnisse nutzlos. Das Haus der Zukunft muss mit durchschnittlichem Hausverstand bzw. ohne lange Anleitungen bedienbar sein – als Endziel einer mehrjährigen Forschungsreihe.

 

Das neue Demonstrationsobjekt des Simulationsraumes veranschaulicht eindeutig das Prinzip, dass bei einem bauteilaktivierten Gebäude gänzlich auf Heizkörper verzichtet werden kann.

Aktuelle Forschungsprojekte

PnP Controls TABS

Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungslabors Green Energy Lab der Förderschiene "Vorzeigeregion Energie" zur Entwicklung einer Standard-Regelung für Wärmepumpen, um diese mit Bauteilaktivierung und anderen Impulsen wie beispielsweise Windenergie zu verbinden

Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein Plug-and-Play-Steuerungssystem für Wärmepumpen und Gebäudezentralen in Kombination mit thermischer Bauteilaktivierung zu entwickeln, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu verbessern und Flexibilität für das Stromnetz bereitstellen zu können. Durch die steigende Anzahl von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien wird der Ausgleich von Erzeugung und Verbrauch im Netz eine zunehmend herausfordernde Aufgabe. Derzeit gibt es noch keine standardisierte systemübergreifende Steuerung und Regelung, die die dynamischen Aspekte der Bauteilaktivierung sowie die unterschiedlichen Impulse volatiler erneuerbarer Energie berücksichtigen.

Projektdauer: 3 Jahre

Wissenschaftliche Partner: VÖZ, e7 energy innovation & engineering, Forschung Burgenland GmbH (FB), teamgmi Ingenieurbüro GmbH, ruvi e.U. (ruvi), W.E.B. Windenergie AG (WEB), Herz Energietechnik GmbH (Herz)


Microlaboraufbau für Bauteilaktivierung 2.0

Forschungsprojekt zur Kombination von Wärmepumpentechnologien mit aktivierbaren Speichermassen und zur Technologieentwicklung im mehrgeschoßigen Wohnbau

Ziel des Forschungsprojektes ist der Aufbau eines digitalen Micro-Labors, in dem Ideen zu neuartigen Gebäuden/ Anlagesystemen entwickelt, simuliert, verbessert und evaluiert werden; insbesondere im Kontext komplexer mehrgeschoßiger Wohnbauten. Dabei sollen wissenschaftsgetriebene Kraft-WärmeSpeichermodelle erarbeitet werden, die sich durch verschiedene Technologiearten, -auslegungen und Systemkombinationen, aber auch unterschiedliche Gebäudetypen (Mischbau, mineralischer Bau etc.) auszeichnen.

Projektdauer: 3 Jahre

Wissenschaftliche Partner: VÖZ, Fachhochschule Salzburg Smart Building, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsbaugenossenschaft "Die Salzburg", Landesinnung Bau Salzburg / KBF, Ochsner Wärmepumpen GmbH, Siemens AG Salzburg

Weitere Infos dazu unter www.forschung-bau.at.


HYBRID LSC (LOCAL SUSTAINABLE COMMUNITIES)

Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungslabors Green Energy Lab der Förderschiene "Vorzeigeregion Energie", um eine gesamtheitliche Nachhaltigkeit für Siedlungsgebiete durch einen optimalen Mix an technischen, ökonomischen und sozialen Maßnahmen zu schaffen

Ziel des Projekts ist es, intelligente Steuerungsstrategien zu entwickeln, um den Bedarf an Energie und sonstiger Versorgung, wie Wärme, Kälte, Mobilität, Wasser und Abfall, innerhalb einer LSC zu optimieren. Im Zentrum des Projekts "Hybrid LSC" steht eine Ökonomie des Teilens; es geht einerseits um die bekannten Ansätze durch Teilen von Energie, wie gemeinsame Energieerzeugung, -nutzung und -speicherung und andererseits um das Teilen von lokalen Ressourcen und anderen Versorgungs- und Entsorgungsleistungen. Im Projekt Hybrid LSC werden Algorithmen und Schnittstellen für die Integration und Verbindung von einzelnen Energietechnologien und darüber hinaus entwickelt. Eine digitale Plattform für alle Versorgungs- und Entsorgungsdienstleistungen in einem Siedlungsgebiet wird konzipiert, die als intelligenter "One-stop-Shop" für die TeilnehmerInnen an der Local Sustainable Community funktioniert. Am Projektende soll ein positiver Effekt festgestellt werden, sowohl wirtschaftlich als auch sozial und ökologisch.

Wettbewerbe

Innovationspreis 2010
Broschüre zum
Innovationspreis 2010

Im Frühjahr 2010 lobte das Betonmarketing Österreich (BMÖ) in Kooperation mit dem BMVIT, der ÖGUT und der ACTP den Innovationspreis "Energiespeicher Beton 2010" aus. Mit Unterstützung der befreundeten Partnerorganisationen BETONSUISSE und den regionalen BetonMarketing Gesellschaften in Deutschland wurde der Preis in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich ausgeschrieben und war mit 30.000 Euro dotiert. 73 Projekte wurden eingereicht. Dem länderübergreifenden Wettbewerb lag die Auseinandersetzung mit dem Baustoff Beton als Energiespeicher zugrunde. Gesucht wurden Gebäude, die zwischen 2000 und 2010 errichtet wurden oder gerade in Entstehung waren und bei denen die zukunftsweisende Technologie der thermischen Bauteilaktivierung im Zentrum steht. Um eine Reduktion des Energieaufwandes zu erreichen, gab es die verschiedensten Lösungsansätze.

pdf Energiespeicher Beton 20109.17 MB

Mit der Durchführung des Wettbewerbes und der Erhebung realisierter, beziehungsweise in Bau befindlicher Gebäude sind Good-Practice Beispiele gefunden worden. Anhand dieser konnte der aktuelle Kenntnisstand der aktiven Nutzung der Betonspeichermasse dokumentiert werden. Von den Ergebnissen werden weiterführende Forschungs- und Ausbildungsinhalte abgeleitet werden.

 

 

Innovationspreis 2010 - Firmenzentrale Trepka Innovationspreis 2010 - B35 Innovationspreis 2010 - Balanced Office Building  
Firmenzentrale Trepka
(Schmelz & Partner)
B35 (H. Leibundgut) Balanced Office Building (B. Frohn)  

Veranstaltungen

solSPONGEhigh – Expertenforum Energiespeicher Beton - Wien, 8. November 2017

Um den Anteil erneuerbarer Energien weiter steigern zu können, braucht es einfach funktionierende, langlebige und kostengünstige Speichermöglichkeiten wie die Thermische Bauteilaktivierung (TBA). Zu diesem Thema fand am Mittwoch, 8.11.2017, ein Expertenforum mit hochkarätigen Vortragenden statt. Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschten den Präsentationen und diskutierten die neuesten Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "solSPONGEhigh". Im gegenständlichen Projekt wird die intensive Nutzung von thermisch aktivierten Bauteilen als zusätzlicher thermischer Speicher in verschiedenen Gebäuden unter vorrangigem Einsatz von Solartechnologien untersucht. Ziel ist es, durch die Aktivierung und Nutzung der bauteilimmanenten thermischen Speicher eine Deckung des Gebäudeenergiebedarfs mit den Solartechnologien von nahezu 100 % zu erreichen. Experten wie der Bauphysiker Klaus Kreč von der TU Wien und Werner Lerch von der TU Graz teilten ihr wertvolles Wissen zum Thema TBA, insbesondere die durch den fortschreitenden Klimawandel steigende Bedeutung der passiven Gebäudekühlung wurde als zukünftig immanent wichtige Anforderung kommuniziert. Harald Kuster, ein Pionier der ersten Stunde bei der Entwicklung der Einsatzmöglichkeiten des Energiespeichers Beton, präsentierte gerade in Planung und Umsetzung befindliche Speerspitzenprojekte der Thermischen Bauteilaktivierung. Am Beispiel von architektonischen Highlights wie der neuen Post- oder der neuen ÖAMTC-Zentrale wurde aufgezeigt, dass das System der TBA im Büro- und Gewerbebau schon längst State of the Art ist.

Die einzelnen Vorträge finden Sie in unserem Archiv.

"Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement - von der Forschung zur Umsetzung" – Innsbruck, 10. November 2015

Die europäische Gebäuderichtlinie will in naher Zukunft sogenannte Nearly Zero Energy Buildings bereits als Standard ausweisen. "Der Speicherung erneuerbarer Energien wie Sonne oder Wind kommt daher eine besondere Bedeutung zu", eröffnete Dr. Reinhard Schretter, Geschäftsführer der Schretter & Cie GmbH & Co KG und Vorstandsmitglied der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), das "Expertenforum Beton" in Innsbruck. Warum die thermische Bauteilaktivierung für die Nutzung erneuerbarer Energien prädestiniert ist, erklärt Bauphysiker DI Dr. Klaus Kreč: "Selbst bei stark schwankendem Wärmeangebot verändert sich aufgrund des sehr großen Wärmespeichervermögens von Beton die Oberflächentemperatur nur sehr langsam. Die erforderliche Wärmeabgabeleistung kann bereits mit sehr niedrigen Heizmitteltemperaturen erreicht werden." Dass die zukunftsweisende Technologie funktioniert, bestätigt die wachsende Anzahl an Bauten mit Bauteilaktivierung. Bei der neuen Firmenzentrale des Sportartikelherstellers Salewa, eines der größten Bauvorhaben in Südtirol (über 350.000 m3 Gesamtbauvolumen), konnte durch eine optimierte Bauform, eine gute Wärmedämmung und dem gezielten Einsatz von Verschattung und Sonnenschutzglas der Gesamtenergieeinsatz für Heizung und Kühlung auf ein Minimum reduziert werden. "In meinem Büro fühlt es sich an wie im Sommer auf der Alm im Schatten eines Baumes", berichtete der Bauherr über das nachhaltige Energiekonzept zufrieden. Energieexperte Harald Kuster von FIN – Future is now, Kuster Energielösungen stellte mit seinem Energiekonzept für zwei Mehrfamilienhäuser in Salzburg unter Beweis, dass Heizen und Kühlen mit Beton längst nicht mehr nur im Industrie-, Büro- und Gewerbebau "State of the Art" ist.

In unserem Tagungsband finden Sie alle Vorträge und weitere bauteilaktivierte Gebäude:
pdfTagungsband Expertenforum Energiespeicher Innsbruck 20154 MB

Zur Pressemeldung:  pdfExpertenforum Innsbruck 2015358.13 KB

"Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement - von der Forschung zur Umsetzung" – Schlierbach, 2. März 2015; Eisenstadt, 3. März 2015

Für unsere Veranstaltungsreihe "Expertenforum Beton" konnten wir erneut Bauphysiker DI Dr. Klaus Kreč und Harald Kuster als Vortragende gewinnen. Beide zählen zu den Pionieren der ersten Stunde bei der Entwicklung der Einsatzmöglichkeiten des Energiespeichers Beton mittels Bauteilaktivierung. Eine Besonderheit der Bauteilaktivierung ist, dass mit ihr nicht nur geheizt sondern auch gekühlt werden kann. Gut gedämmte Gebäude mit niedrigem Heizwärmebedarf können sogar ausschließlich über bauteilaktivierte Betondecken beheizt oder gekühlt werden, so die jüngsten Forschungsergebnisse von Kreč. Diese theoretischen Grundlagen sollen nun für Installateure, Baumeister, Architekten etc. zu Arbeitsunterlagen entwickelt werden, um das innovative System des Energiespeichers Beton bald zum Stand der Technik zu machen. Für neue Bürobauten ist das Energiekonzept schon längst "State of the Art", das zeigen erfolgreiche Praxisbeispiele wie der Neubau der Firmenzentrale des Tiroler Bauunternehmens Fröschl sowie der Neubau der Konzernzentrale des Fensterproduzenten Internorm in Traun (OÖ). Beim Bau einer Produktionshalle der Firma Habau in Oberösterreich entwickelte Kuster, Experte für Energielösungen, ein Energiekonzept, das auf Bauteilaktivierung und Solarenergie beruht. "Die gewonnene Solarenergie wird über einen Pufferspeicher in den Wärmespeicher Beton eingebracht. Zusätzlich können über diese Speichermasse auch rund zehn Prozent der sommerlichen Energieüberschüsse in die Heizperiode transferiert werden", so Kuster.

Wir haben für Sie alle Vorträge in einem Tagungsband zusammengefasst. Machen Sie sich selbst ein Bild von der raffinierten Technik, die hinter der tragenden Betonstruktur steckt:
pdfTagungsband Expertenforum Energiespeicher 20153.05 MB

Zur Pressemeldung: pdfExpertenforum Eisenstadt + Schlierbach 2015272.24 KB

"Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement - von der Forschung zur Umsetzung" – Hallwang, 27. März 2014

Bei unserer Veranstaltungsreihe "Expertenforum Beton" referierten hochkarätige Experten über innovative und umweltschonende Entwicklungen in der Baubranche. Veranstaltungsort war diesmal das Kultur- und Veranstaltungszentrum in Hallwang (Flachgau), ein erfolgreiches Praxisbeispiel für den Einsatz des Energiespeichers Beton. "Die gesamte Energieversorgung des Gebäudes erfolgt ausschließlich über die Sonne. Als zusätzlicher Energiespeicher dient der aktivierte Wärmespeicher Beton. Sein Gesamtvolumen von 480 m3 wird über ein hochwertiges Wärmeverteilsystem aktiviert", erklärte der Salzburger Haustechniker Harald Kuster, FIN – Future is now, Kuster Energielösungen. Es gibt daher weder CO2-Emissionen noch laufende Energiekosten für die Gemeinde. Die erzielte Überschussenergie wird an den benachbarten Tourismusbetrieb verkauft.  Das einzigartige Seminarzentrum wurde Anfang Februar mit dem Energy Globe Award 2014 ausgezeichnet, ein internationaler Preis für Projekte, die mit Energieressourcen sehr sparsam und effektiv umgehen.
Die innovative Technologie der Bauteilaktivierung ergibt mit Solarenergie eine neue, besondere Symbiose zur Wärmeversorgung kommunaler Bauten wie Schulen, Krankenhäuser oder Veranstaltungszentren. Der Salzburger Landesrat Dr. Josef Schwaiger sieht Salzburg im nationalen und internationalen Spitzenfeld, wenn es um den Anteil erneuerbarer Energieträger geht: "Salzburg deckt bereits 44 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen ab." Ao.Univ. Professor Klaus Kreč von der TU Wien präsentierte die neuesten Forschungsergebnisse, die "vor allem für Auslegungsberechnungen in der Bauteilaktivierung von Belang sind und die Planungssicherheit erhöhen", so Kreč.
Energiesparen und ressourcenschonender Verbrauch von Energieträgern stehen bei der Errichtung moderner Gebäude mehr denn je im Mittelpunkt. Auch Architekt DI Philipp Stoll hat sich bei seinem Projekt "Tirol Panorama – Museum am Bergisel" für die zukunftsweisende Technologie des Energiespeichers Beton entschieden: "Die Bauteilaktivierung erzielt den Zusatzeffekt, thermisch bedingte Staubaufwirbelungen im sensiblen Ausstellungsbereich zu unterbinden."

Zur Pressemeldung: pdfExpertenforum Hallwang 201481.61 KB

"Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement auf dem Prüfstand" – Graz, 16. Mai 2013

Erneut trafen hochkarätige Experten zusammen und referierten zum Thema "Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement auf dem Prüfstand" – diesmal im Veranstaltungszentrum MP09 in Graz. Vorgestellt wurden aktuellste Bauten, welche die zukunftsweisende Technologie der Bauteilaktivierung mit Beton einsetzen und die in Kombination mit Solarenergie keine zusätzliche Heizung mehr brauchen. Haustechnik-Spezialist Ing. Wieland Moser von TB Käferhaus GmbH erklärt, "dass bei adäquater Nutzung der Speichermasse von Beton die Wärmeversorgung von Gebäuden mit Solarenergie problemlos ohne Zusatzheizung möglich ist." DI Gernot Röck von der Bauunternehmung Ing. Röck GmbH in Ehrenhausen, Steiermark, präsentierte Doppel- und Einfamilienhäuser, die erfolgreich mit dem Energiespeicher Beton umgesetzt wurden. Er betont, dass "der Einsatz der Technologie Bauteilaktivierung nur dann fehlerfrei funktioniert, wenn die Planung stimmt und alle Involvierten an einem Strang ziehen." Als Best-Practice-Beispiel darf hier die Kletterhalle "Felsenfest" in Saalfelden genannt werden: Das fast 19 Meter hohe Gebäude mit einer Grundfläche von 400 Quadratmetern wird ganzjährig über die in der Bodenplatte gespeicherte Wärme versorgt. Die Bodenplatte ist 52 cm dick und enthält 150 m³ Beton, der als Langzeitspeicher für die am Dach installierte Solaranlage dient. So ist es möglich, solare Gewinne aus der Sommerperiode bis in die Heizperiode zu transferieren. In aktuell laufenden Forschungen wird derzeit intensiv an der Entwicklung von gebäudetechnischen Systemen gearbeitet, die eine zeitliche und örtliche Lastverschiebung von Wärme mithilfe von aktiver Speichermassenbewirtschaftung zulassen - und zwar ohne dafür technische Hilfsmittel wie Wärmepumpen einzusetzen. Projektkoordinator der Stadtbaudirektion Graz DI Kai-Uwe Hoffer hält "die Nutzung von Beton als Energiespeicher für absolut zukunftsweisend." Die steirische Hauptstadt soll mit intelligenten Lösungen zur "Zero Emission City" werden.

Zur Pressemeldung: pdfExpertenforum Graz 2013117.77 KB

"Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement auf dem Prüfstand" – Innsbruck, 22. November 2012

Bei einem hochkarätig besetzten Expertenforum in Innsbruck standen erfolgreiche Praxisbeispiele für den Einsatz des Energiespeichers Beton im Mittelpunkt. So auch die neue Innsbrucker Zentrale der ASFINAG. Architekt Peter Lorenz erklärte: "Das gesamte Gebäude wird über Geothermie betrieben. Der Energieverbrauch entspricht einem Niedrigenergiestandard-Gebäude, berechnet mit 20,7 kWh/m² und Jahr." Die Speichermasse Beton funktioniert im Wohnhaus ebenso wie im Bürogebäude. Die für das System notwendige Energie kann auch aus Solarenergie gewonnen werden. Dazu erläuterte Energie- und Haustechnikplaner Harald Kuster aus Salzburg: "Die von uns geplanten Gebäude verursachen durch das optimale Zusammenspiel von solarer Beheizung und Bauteilaktivierung keine Heizkosten mehr. Außerdem liegt der CO2-Ausstoß bei Null." Auch der Eisenbahntunnel Jenbach wird zur Energiequelle: Die Tunnelschale besteht aus Betonfertigteilen, sogenannten Energietübbings, die der Umgebung Wärme entziehen. Über Rohrleitungen und eine Wärmepumpe werden so Gebäude mit Heizenergie versorgt.

Zur Pressemeldung: pdfExpertenforum Innsbruck 2012106.07 KB

"Energiespeicher Beton – Visionäres Energiemanagement auf dem Prüfstand" - Salzburg, 30. Mai 2012

Das Expertenforum in der BauAkademie Lehrbauhof Salzburg bot Architekten und Planern die Möglichkeit, Ihre bauteilaktivierten Projekte und deren intelligente Nutzung zu präsentieren. Außerdem wurden neu erstellten Schulungsunterlagen zum Energiespeicher Beton vorgestellt. Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Chance, den Simulationsraum zu besichtigen. Energiesparen und ressourcenschonender Verbrauch von Energieträgern stehen bei der Errichtung moderner Gebäude mehr denn je im Mittelpunkt. Gemeinsam mit der Zementindustrie bemüht sich daher die heimische Bauwirtschaft darum, Zukunftslösungen für energieeffizientes Bauen zu entwickeln. "Der Bauwirtschaft bzw. der baustoffproduzierenden Industrie geht es heute darum, ihre Produkte und Dienstleistungen intelligent und zukunftsfähig zu machen. Mit dem Forschungsprojekt "Simulationsraum" an der BauAkademie unterstützen wir diesen Weg", erläuterte der Innungsmeister der Salzburger Bauwirtschaft, BM Ing. Johann Jastrinsky. Im Simulationsraum werden bauteilaktivierte Betonbauteile mit aufwändigen Messmethoden erforscht, um so gesicherte Daten für ein energieeffizientes Bauen zu erhalten und das Heizen und Kühlen mit Beton weiter zu erforschen. Auch für die Zementindustrie sei der Energiespeicher Beton eine bedeutende Innovation, wie KommR Mag. Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie betonte. Laut Zrost könnten mit dem Energiespeicher Beton die Nutzungskosten um bis zu 70% verringert werden. Bundesinnungsmeister KommR BM Ing. Hans-Werner Frömmel versprach, die Forschungsbemühungen der BauAkademie Salzburg zu unterstützen und stellte auch einige Initiativen der Bundesinnung Bau vor. Die in der "Pilotregion" Salzburg neu erstellten Schulungsunterlagen zur Bauteilaktivierung würden umgehend in das Weiterbildungsprogramm der BauAkademien Österreichs aufgenommen, so Frömmel. DI Georg Thor, Geschäftsführer der Energieberatung Salzburg, betonte schließlich, dass aus Sicht der Energieberatung bei der nachhaltigen Bauteilaktivierung ein vielversprechender Anfang gemacht worden sei. In der Landesförderung ist die Bauteilaktivierung als Ersatz für Puffer-Volumen für thermische Solaranlagen bereits anrechenbar.

Zur Pressemeldung: pdfExpertenforum Salzburg 201286.2 KB

"trend&FORMAT Immobilienforum" - Wien, 10. Oktober 2011

Die rasante Entwicklung des energieeffizienten Bauens hat bisher vor allem Bauträger, Planer und Facility Management beschäftigt. Künftig werden neue EU-Vorgaben auch die Verwertung von Wohn- und Büroimmobilien intensiv beeinflussen. Beim Immobilienforum im News Mediatower haben Experten anhand zahlreicher aktueller Beispiele versucht, eindrucksvolle Antworten auf Fragen nach Energieeffizienz und Energieversorgung zu liefern. Rund 60 Gäste folgten der Einladung zum Thema "Im Zeichen der Energiewende: green, blue oder nachhaltig Bauen, der Weisheit letzter Schluss?". Hochkarätige Vortragende stellten sich dem Publikum aus der Bau-, Immobilien- und Planerszene.

Zur Pressemeldung: trend&FORMAT Immobilienforum

"Energiespeicher Beton – Klimawandel fordert neue Baukonzepte" - St. Pölten, 29. März 2010

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand Beton als Hoffnungsträger innovativer Bausysteme, die aktiv zu einer Verbesserung des Klimas beitragen können. Hochrangige geladene Vortragende äußerten sich zum Thema Energieeffizienz in Form von angewandten Beispielen, bei denen Beton eine tragende Rolle übernimmt. Dr. Ing. Bernhard Frohn von der VIKA Ingenieurgesellschaft in Aachen referierte über das Balanced Office Buildung, kurz BOB, ein Bürogebäude mit optimierten Lebenszykluskosten. Es benötigt nur 20% der Energiekosten eines konventionellen Bürogebäudes, wobei neben den Energiekosten sämtliche Lebenszykluskosten wie Wartungs- und Instandsetzungskosten, Kosten für Wasser etc. minimiert wurden. Michaela Reitterer, Eigentümerin und Geschäftsführerin des Boutiquehotels Stadthalle, erzählte über den Erfolg, wie ihr Hotel zum ersten und einzigen Wiener Hotel mit Europäischem Umweltzeichen wurde. Neben einer bereits vorhandenen 130 m² großen Solaranlage und einer Regenwassernutzanlage ist das Haus mit einer Wasser-Wärme-Pumpe ausgestattet, die Heizung wird mittels Betonteilaktivierung über die Decke eingebracht. Dieselbe Flächenheizung wird im Sommer auch für eine angenehme Temperierung verwendet, wobei hier durch Brunnenwasser die Kühlung zur Verfügung gestellt wird. Das Fazit: eine Null-Energie-Bilanz.
An bereits erfolgreich realisierten Projekten mangelt es also nicht, und sie haben auch große Vorbildwirkung. Mit der Veranstaltungsreihe des Expertenforums Beton werden wichtige Akzente für umweltschonende Entwicklungen gesetzt. Die laufenden Bemühungen, wie sie auch beim Expertenforum in St. Pölten dokumentiert wurden, leisten einen wesentlichen Beitrag zur dringend erforderlichen Erhöhung des effizienten Einsatzes von mehr erneuerbarer Energie.

Zur Pressemeldung: Expertenforum Beton St. Pölten

"Heizen und Kühlen mit Beton – Klimawandel fordert neue Baukonzepte" - Graz, 28. Jänner 2009

Beim Expertenforum Beton in Graz wurde die relativ neue Nutzung von Betonteilen als Träger von Heiz- und Kühlsystemen besonders hervorgehoben. Der Grazer Architekt DI Ernst Giselbrecht demonstrierte epochemachende Bauten aus seinem Büro, bei welchen die Betonaktivierung nicht nur für Industrie- und Bürobauten, sondern auch im Wohnbau energie- und kostensparend eingesetzt wird. Univ. Doz. DI Dr. Dietmar Adam wies auf zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten der Geothermie in Tunnelbauten hin, die große erdberührte Flächen haben und in Tiefen mit konstanten Mitteltemperaturen liegen. Angrenzende Wohnsiedlungen können auf diese Weise sehr kostengünstig beheizt werden. Die Experten diskutierten über die Möglichkeiten der geothermischen Energiebewirtschaftung. Aus den Gesprächen ging klar hervor, dass sich der Baustoff Beton mit seiner hohen Wärmeleit- und Speicherfähigkeit ideal eignet, die Geothermie nutzbar zu machen. Gernot Tritthart, Leiter Innovation und Marketing von Lafarge Perlmooser, fasste die Vorzüge von Beton im Bereich der Energiebewirtschaftung zusammen: "Durch den Einsatz in der Geothermie wird aus dem grauen Material ein ökologisch interessanter Baustoff, der einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Einsparung leistet, da durch den Wegfall bzw. die Reduktion konventioneller Heiz- und Kühlaggregate die CO2-Emissionen sinken."

Zur Pressemeldung: Expertenforum Beton Graz

Sommertauglichkeits-Tool Thesim 3D

Viele Planungsentscheidungen, die Architekten oder Planer im Entwurfsstadium treffen, haben einen wesentlichen Einfluss auf das sommerliche, thermische Verhalten des Gebäudes und können nachträglich kaum oder nur mit erhöhtem Aufwand und Zusatzkosten geändert werden. Thesim 3D ermöglicht eine rasche, zielgerichtete Planung bezüglich des sommerlichen Gebäudeverhaltens. Es ist ein 3D-Online-Simulations-Tool, dessen Oberfläche selbsterklärend und spielerisch zu handhaben ist und dessen Ergebnisse aufgrund physikalisch tragfähiger Ansätze realitätsnah sind. Im Vergleich zu den derzeit verwendeten vereinfachten Verfahren erhöht Thesim 3D die Planungssicherheit erheblich, wobei gleichzeitig der Eingabeaufwand sehr klein gehalten und die Fehleranfälligkeit reduziert wird. Normgemäß können Sie einen kritischen Raum des Gebäudes untersuchen. Für Sie unbemerkt werden im Hintergrund bauphysikalisch korrekte Ergebnisse anhand einer thermisch dynamischen Gebäudesimulation erzeugt.

Das von Joachim N. Nackler und Klaus Kreč entwickelte Tool ist allgemein und kostenlos zugänglich. Es soll positive Auswirkungen auf die Planungspraxis haben und damit Teil der dringend notwendigen Entwicklung einer zukunftsfähigen Baukultur werden. Mit einem WebGL-fähigen Browser (am besten Chrome) können Sie gleich loslegen: www.thesim.at

 
­