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pdfBMÖ PI Beton am Baukongress 2018313.28 KB

Beton im Mittelpunkt

Alle zwei Jahre veranstaltet die Österreichische Bautechnik Vereinigung (öbv) den BAUKONGRESS, inzwischen die bedeutsamste Informationsplattform für das Bauwesen in Österreich. Traditionell besetzt der Stand des Betonmarketing Österreich (BMÖ) im Ausstellungsbereich den Mittelpunkt und lädt heuer speziell zur Diskussion um die Zukunft des Betons in der D/A/CH‐Region unter Berücksichtigung der jeweiligen Forschungs‐ und Entwicklungsschwerpunkte. Eine sortierte Musterausstellung und internationale Experten informieren die Kongressbesucher.

Textilbeton

Das Deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt mit einem Förderungsvolumen von 45 Mio Euro auf das Projekt C3 – carbon concrete composite. Textilbeton soll Stahlbeton ersetzen, Ressourcen einsparen, die CO2‐Bilanz verbessern und letztlich auch formal über filigrane Strukturen einen Anreiz für innovatives Bauen schaffen. Mehr als 160 internationale Partner aus Wissenschaft und Praxis haben sich in dem C3‐Konsortium zusammen gefunden, um bis 2020 alle Voraussetzungen zu schaffen, Textilbeton am Markt zu etablieren und unumkehrbar als neuen Standard des Bauens mit Beton zu definieren. "Der Bereich Textilbeton eröffnet viele neue Anwendungsmöglichkeiten und wird die Baubranche revolutionieren", bekräftigt Roy Thyroff, Geschäftsführer bei V. Fraas Solutions in Textile GmbH und dem Textilbeton‐Verband TUDALIT e.V. Am Baukongress berichtet Thyroff über den Status Quo der aktuellen Zertifizierungen.

Textilbeton Österreich

An der Universität Innsbruck wird im Rahmen des Forschungsprojektes TEXon das Potenzial der Vorarlberger Stickereien hinsichtlich textiler Bewehrungsstrukturen ausgelotet und die technische Stickerei in 2D und 3D zur Marktreife entwickelt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt bei Schalentragwerken und einer frühen Integration der Technologie im Bereich der additiven Fertigungsprozesse (3D‐Druck). Matthias Egger, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut von Prof. Jürgen Feix in Innsbruck, Arbeitsbereich Massivbau und Brückenbau, berichtet über den Projektstatus anhand von 1:1 Mustern.

Digitale Fabrikation

Der Schweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) hat bereits 2014 mit dem Nationalen Forschungsschwerpunkt "Digitale Fabrikation – innovative Bauprozesse in der Architektur" mit einem Fördervolumen von über 13 Mio CHF eine klare Position zum Thema Robotik bezogen. Die Schweiz will sich einen Spitzenplatz in diesem Sektor sichern. Resultate werden 2019 im Rahmen der Projekte HiLo und DFAB (Digital FABrication) baulich umgesetzt. Marktreife Komponente in beiden Projekten ist der Einsatz von 3D‐gedruckten Sandschalungen für Beton, die in den Bereichen Konstruktion, Freiform und Oberflächengestaltung einen Technologiesprung belegen. Die ETH Zürich ist im Besitz einer Voxeljet 3D‐Druck‐Anlage. Tobias Grün, Produkt Manager bei voxeljet AG präsentiert am Baukongress neue 3D‐gedruckte Betonschalungen.

Holzbeton

Die derzeit gängige Geschossbauweise aus Holz ist in der Regel ein Hybridbau. So auch das vielbesprochene HoHo in Wien, das als internationales Leuchtturmprojekt für den Holzhochbau gilt und Österreich in eine besondere Position rückt. Im Bereich der Geschoßdecken hat man sich für die XC® Holz‐Beton‐Verbunddecke, einem Produkt der MMK, dem Joint‐Venture der Kirchdorfer Gruppe und der Mayr‐Melnhof Holding AG, entschieden. Das X steht für Xlam – cross laminated timber (Brettsperrholz), das C für concrete (Beton). Die Qualitäten beider Baustoffe ‐ Beton/Druck und Holz/Zug ‐ werden somit vereint. "Die XC® Verbunddecke bewies ihr Allroundtalent bereits bei zahlreichen Einsätzen als nachhaltiges und universell einsetzbares Produkt. Sowohl im Sanierungsbereich als auch bei prestigeträchtigen Großprojekten – wie aktuell dem HoHo Wien – kann die bauphysikalische Alternative punkten. Die Verbunddecke vereint das Beste aus zwei Baustoffwelten und sichert Spannweiten von über 10 Meter sowie eine maßgebliche Bauzeitverkürzung durch einfache und unterstellungsfreie Montage", erläutert Matthias Pfützner, Pressesprecher und Leiter des Konzernmarketings bei Kirchdorfer Industries über Qualitäten und erste Erfahrungen im Einbau der Decke.

Weitere Muster in der Ausstellung zeigen neueste Prototypen und Produktentwicklungen der Universität Stuttgart aus dem Institut für Leichtbau und Konstruktion (ILEK) von Prof. Werner Sobek, 3D‐Betondrucke von Baumit und Overtec, den Dämmschaum AIRIUM von Lafarge, sowie zukunftsweisende Ansätze in der Weiterentwicklung der Thermischen Bauteilaktivierung (TBA). Für die Konzeption und Organisation des Gastprogrammes sowie der Musterausstellung am BMÖ‐Stand zeichnet das OFROOM Christine Bärnthaler verantwortlich.

Über Betonmarketing Österreich (BMÖ)

Die Interessensgemeinschaft Betonmarketing Österreich ist ein Zusammenschluss von Verbänden der österreichischen Zement‐, Betonfertigteil‐, Transportbeton‐ und Zusatzmittelhersteller. Das BMÖ hat es sich zum Ziel gesetzt, Endkunden, den Bund, die Länder und Gemeinden, die Baubranche, Absatzmittler (wie beispielsweise Architekten, Bauingenieure, Handel) und die ganze Öffentlichkeit über den Werkstoff Beton zu informieren. Im Fokus stehen dabei unter anderem interessante Anwendungen, Innovationen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und wichtige Marktinformationen. www.betonmarketing.at

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) entwickelt mit den BMÖ-Trägerverbänden Forum Betonzusatzmittel, Güteverband Transportbeton und Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke Statements zu baustoffübergreifenden Themen und veröffentlicht dazu gemeinsame Pressemeldungen.

Rückfragehinweis

Informationsnummer: BMÖ‐201803.02
Reinhard Böcskör
Telefon: +43 664 615 10 02
E‐Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

VÖZ | Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ umfasst aktuell zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Werken in Österreich, mehr als 1.200 Personen sind an zwölf Standorten tätig. Mit der Herstellung von Klinker und dem hydraulischen Bindemittel Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.

Die VÖZ sieht es als ihre Aufgabe, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die heimische Industrie mit Dialog, Forschung & Entwicklung, Lobbying und Kommunikation.

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Die thermische Bauteilaktivierung (TBA) und der Energiespeicher Beton sind seit mehr als 15 Jahren ein zentrales Forschungs- und Innovationsthema der VÖZ. Auch im Jahresbericht 22/23 der ACR ist der TBA eine Impact...

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