Auch die sechste Auflage des Staatspreises Architektur und Nachhaltigkeit des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) verspricht, ein voller Erfolg zu werden. Aus 50 Einreichungen sind nun 17 Projekte in der engeren Auswahl – darunter zahlreiche Massivbauprojekte!

 

Staatspreis Justiz Salzburg
Prämierte Modernisierung: das Justizgebäude in Salzburg
Foto: © Lukas Schaller

 

Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird seit dem Jahr 2006 vom Umweltministerium im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative klimaaktiv alle zwei Jahre ausgelobt. Mit insgesamt 50 Einreichungen aus ganz Österreich, darunter zahlreiche Massivbauprojekte, ist die Konkurrenz um die begehrte Auszeichnung im Bau- und Immobiliensektor heuer höher denn je. "Der Gebäudebereich ist für über ein Drittel des Energieverbrauchs in Österreich verantwortlich und daher ein wichtiger Hebel, um die Klimaschutzziele der Republik zu erreichen. Die Vielzahl an Einreichungen belegt eindrucksvoll, dass hochwertige Architektur und ambitionierte Anforderungen an Nachhaltigkeit keinen Widerspruch darstellen", freut sich die Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek.

Eine Fachjury hat aus allen Einreichungen die 17 besten Projekte unterschiedlicher Kategorien ausgewählt. Darunter befinden sich eindrucksvolle Bauprojekte, über die wir in unserer Fachzeitschrift Zement+Beton berichtet haben bzw. berichten werden:

Die sechsköpfige Jury ist gleichermaßen mit Expertinnen und Experten aus Architektur und Nachhaltigkeit besetzt. Als Ausgangsbasis für die Nachhaltigkeitsbewertung werden dabei die strengen Anforderungen des klimaaktiv Gebäudestandards herangezogen. "In jeder Hinsicht ist das Niveau des aktuellen »Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit« herausragend. Auffallend ist die große Anzahl an Bildungsbauten, und besonders erfreulich, die sehr überzeugenden Sanierungsbeispiele", so der Vorsitzende der Staatspreis-Jury Roland Gnaiger, Architekt und Professor an der Kunstuniversität Linz. 

Die Preisträger werden im Oktober 2019 in Wien bekannt gegeben. Weitere Infos finden Sie unter www.klimaaktiv.at