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Die in dem Hans-Hollein-Betonbau am Donaukanal Ecke Taborstraße ebenerdig eingebettete Bar "Spelunke" besitzt in ihrem Inneren eine mittlerweile über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Kunstinstallation des Graffitikünstlers Akira Sakurai. Als "Leinwand" dienen Betonfertigteile, die im Fotobeton-Verfahren hergestellt wurden.

In den Nischen und Wänden im Inneren des Lokals befinden sich mehrere großflächige mit Graffitis reizüberflutend verzierte Wandbilder aus Fotobetonfertigteilplatten. Hauptbild aber ist das rund 40 Quadratmeter große, 10 Meter lange und aus 50 einzelnen Betonfertigteilen bestehende Gruppenbild rund um eine der Figur Popeye ähnlich aussehende Seemannsfigur. Bei Einbruch der Dunkelheit wird den Figuren des Bildes durch Licht und Animationen über einen Deckenprojektor Leben eingehaucht.

Spelunke © Mikkelsen/BMÖ
Auf dem rund 40 m2 großen Hauptbild finden sich auf insgesamt 50 einzelnen Betonfertigteilen Bildmotive aus dem Seemannsmilieu. Foto: © Mikkelsen/BMÖ

 

Das Fotobeton-Verfahren

Das entsprechend der Größe der Betonplatten auf Einzelbilder aufgeteilte Bildmotiv wird im Siebdruckverfahren mit einem Abbindeverzögerer auf spezielle Folien aufgebracht. Diese Folien werden in die vorbereiteten Schalungen rutschfest eingelegt und mit einer speziellen Betonmischung aus dunklem Basaltkorn und Weißzement verfüllt. Der Oberflächenverzögerer verhindert während des Abbindeprozesses das Aushärten des Zementleims an der Betonoberfläche.

Spelunke Mikkelsen/BMÖ
Raffinierte Technik: Durch Auswaschen mit einem Hochdruckreiniger wird der oberflächige Zementleim entfernt und die dunkle Zuschlagskörnung freigelegt. Foto: © Mikkelsen/BMÖ

Nach dem Ausschalen der Betonplatte erfolgt das Auswaschen mittels Hochdruckreiniger. Dadurch wird der oberflächige Zementleim entfernt und die dunkle Zuschlagskörnung freigelegt. Die Wechselwirkung von ausgewaschenen Flächen und Bereichen mit glatter heller Betonoberfläche bringt das Motiv zum Vorschein. Mit dem Fotobeton-Verfahren ist es möglich Fotos, Firmenmarken oder Schriftzüge auf Betonfertigteile zu übertragen, wie zum Beispiel Fassadenelemente, Bodenplatten, Wandplatten oder eben auch Sonderbauteile. Durch eine abschließende Imprägnierung werden die Abbildungen vor Schmutz und Ausblühungen geschützt.

Die Fotobetonfertigteile wurden von der Firma Breitwieser in Tulln gefertigt. Die Folien stammen von dem deutschen Spezialisten für Architekturbeton Fabrino in Memmingen. Viel Wissen und Erfahrung steckt in der für einen optimalen Kontrast notwendigen Betonmischung und in den temperaturabhängig richtigen Ausschalzeiten.

Für die Gestaltung der Wände konnten die Betreiber den Graffitikünstler Akira Sakurai gewinnen, der mit Szenen aus einer Hamburger Spelunke und Unterwasserwelten den Namen des Lokals in die leuchtenden Bilder auf die Betonfertigteile transferierte.

Die Spelunke wurde 2017 eröffnet und hat sich in den letzten Jahren zu einem Szenelokal entwickelt. Laut Homepage ist die Spelunke tiefgründig. Tiefer als der Donaukanal, tiefer als der Humor der Mannschaft und tiefer als der Ausschnitt so mancher Besucherin. Am besten Sie machen sich selbst ein Bild davon. Reservierungen unter www.spelunke.at.

VÖZ | Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ umfasst aktuell zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Werken in Österreich, mehr als 1.200 Personen sind an zwölf Standorten tätig. Mit der Herstellung von Klinker und dem hydraulischen Bindemittel Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.

Die VÖZ sieht es als ihre Aufgabe, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die heimische Industrie mit Dialog, Forschung & Entwicklung, Lobbying und Kommunikation.

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