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Die international anerkannte Architektin, Architekturprofessorin und Designerin Zaha Hadid starb in Miami, Florida, im Alter von nur 65 Jahren. Mit ihrer extravaganten Architektursprache hat sie auch in Österreich reichlich Spuren hinterlassen. Insbesondere hat sie es verstanden, den Baustoff Beton in Gestalt und Haptik modern in Szene zu setzen und Freiform-Architektur salonfähig zu machen.

Zaha Hadid wurde 1950 in Bagdad geboren. Ihr Architekturstudium absolvierte sie in London, wo sie später auch ihr Architekturbüro Zaha Hadid Architects gründete. Ihre Karriere hat in Deutschland begonnen. Sie war lange die einzige Frau unter den großen Architekten und wagte auch Ausflüge in die angrenzenden Bereiche des Designs – sie entwarf Möbel und Geschirr, Weinflaschen, Besteck sowie den Prototyp eines Autos. Sie galt als exzentrische Skulpteurin von Beton, als Dekonstruktivistin, mit spitzen Winkeln und messerscharfen Kanten. Im Laufe der Zeit wurde ihre Formensprache immer weicher, weshalb ihr Baustil von Architekturkritikern als fließend oder als kinetisch (auf der Bewegung basierend) bezeichnet wird. 2004 erhielt sie als erste Frau die wichtigste Auszeichnung der internationalen Architekturwelt: den Pritzker-Preis. 2009 folgte der japanische Praemium Imperiale.

Als Highlights ihres Schaffens gelten etwa das Olympische Schwimmstadion in London und das Nationalmuseum für Kunst des 21. Jahrhunderts (MAXXI) in Rom. Weitere bekannte Werke: das Contemporary Arts Center in Cincinnati im Bundesstaat Ohio, die neue Serpentine Sackler Gallery in London, das Opernhaus im chinesischen Guangzhou. Viele ihrer Gebäude zeichnen sich durch gewellte, fließende Formen aus - die zunächst von der Fachwelt als nicht realitätstauglich abgelehnt worden waren. In Österreich hat sie von Tirol bis zur Bundeshauptstadt ihre architektonischen Spuren hinterlassen: Bergiselschanze in Innsbruck (2003), Wohnbau-Anlage am Wiener Donaukanalufer an der "Spittelauer Lände" über den Stadtbahnbögen von Otto Wagner (2004-2006), Bergstation der Hungerburgbahn in Innsbruck (2008), Library and Learning Center (LC) auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität Wien (2013). Im Juli 2015 wurde der sechste und letzte Teil des Messner Mountain Museums eröffnet, ein Projekt, das Hadid gemeinsam mit dem Bergsteiger Reinhold Messner in Südtirol verwirklichte.


 

 

 

 

Von 2000 bis zu ihrer Emeritierung 2015 hatte Hadid eine Professur am Institut für Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien inne, dort leitete sie das studio hadid, vienna. "Zaha Hadid war nicht nur eine international anerkannte Architektin, sie war für die Universität für angewandte Kunst Wien und ihre Studierenden eine visionäre und leidenschaftliche Professorin die maßgeblichen Anteil an der exzellenten internationalen Positionierung des Architekturinstituts der Angewandten hatte", erklärt heute der Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast. Sie war Trägerin des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst und Mitglied der Kurie Kunst. Anlässlich ihrer Emeritierung 2015 wurde ihr das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik verliehen. "Wir dürfen uns alle glücklich schätzen, dass diese großartige Architektin von Weltgeltung mehr als bloße Berührungspunkte mit unserem Land aufgewiesen hat", meint Kulturminister Josef Ostermayer in einer ersten Reaktion.

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Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ umfasst aktuell zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Werken in Österreich, mehr als 1.200 Personen sind an zwölf Standorten tätig. Mit der Herstellung von Klinker und dem hydraulischen Bindemittel Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.

Die VÖZ sieht es als ihre Aufgabe, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die heimische Industrie mit Dialog, Forschung & Entwicklung, Lobbying und Kommunikation.

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